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DreiEck - Neues Gewerbe
Das Projekt „DreiEck“ verfolgt das Ziel ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu sein. Es konzentriert sich auf die Lebensmittelverarbeitung, wobei Unternehmen entlang der Wertschöpfungsketten Synergien in Logistik, Lagerung und Verarbeitung nutzen sollen. Durch gemeinsame Verwaltungs- und Vertriebsprozesse sowie eine einheitliche IT-Lösung sollen Kosten gesenkt und die Profitabilität gesteigert werden. Es wird erwartet, dass auch bestehende Unternehmen in das „DreiEck“ umziehen, um die Synergieeffekte zu nutzen.
Die Flächenplanung bietet Produktionsflächen von 65 m² bis 840 m², um eine flexible Nutzung für unterschiedliche Unternehmen zu ermöglichen. Die Gebäude können an die Bedürfnisse der ansässigen Firmen angepasst werden, was die Attraktivität des Standorts für innovative Unternehmen erhöht.
Ökologische Nachhaltigkeit steht im Fokus der Planung. Die Lebensmittelproduktion soll ressourcenschonend und abfallarm gestaltet werden. Unvermeidbare Abfälle können umweltschonend in einer nahegelegenen Verbrennungsanlage entsorgt werden. Die Bestandsgebäude werden ressourcenschonend genutzt, während die Neubauten in reversibler Holzbauweise errichtet werden, um den Verbrauch von grauer Energie zu minimieren. Stahlbeton wird nur für tragende Teile verwendet. Die Fassaden bestehen aus Holz, Lehm und Stahl, was nicht nur ökologisch vorteilhaft ist, sondern auch zur Gestaltung des Areals beiträgt.
Eine zentrale ökologische Maßnahme ist die Begrünung der Dächer mit Sträuchern und Büschen, die Wasser speichern und das Mikroklima verbessern. Die Begrünung reduziert sommerliche Überhitzung und schafft Lebensräume für Insekten. In einigen Bereichen wird Photovoltaik zur Energieerzeugung installiert.
Soziale Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Projekts. Menschen mit Behinderungen sollen durch Zusammenarbeit mit dem nahegelegenen Inselspital in Arbeitsprozesse eingebunden werden, insbesondere in den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Handwerk, Logistik und Verwaltung. Die barrierefreien Wohnungen im „DreiEck“ sind speziell auf ihre Bedürfnisse ausgelegt, was eine inklusive Wohnumgebung schafft.
Dank der Nähe zur Innenstadt profitieren die Bewohner von einer guten Infrastruktur. Das „DreiEck“ verbindet somit wirtschaftliche Effizienz, ökologische Verantwortung und soziale Inklusion. Es bietet Unternehmen Raum für Innovation und fördert gleichzeitig Umweltschutz und soziale Integration.
Dozent
Prof. Anette Helle
Begleitung
Thomas Boyle
Masterthesis
Herbstsemester 23|24
Expertin
Clea Gross













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